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Auslandsjahr in Frankreich

September 2010, Perpignan


Familienleben:

Die Familie, bei der ich lebe, ist sehr sehr nett und ich wurde sofort integriert und eingebunden, was heißt ich muss auch im Haushalt helfen, was aber normal für mich ist, das ich dies auch zu Hause machen muss. Und es ist natürlich ein wenig anders als in Deutschland. Alles etwas einfacher, aber es halt alles den französischen Charme. Mit meinen Gasteltern kann ich mich gut unterhalten und rede auch viel mit ihnen.

Schule:

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob man sehr viel Schule hat. Dem ist aber nicht so. Man hat zwar lange Unterricht und die Stunden dauern etwas länger als in Deutschland, jedoch hat man aber viele Freistunden zwischendrin, in denen man mit den Freunden reden und essen kann. Der Englisch und der Deutschunterricht ist sehr einfach, dagegen aber der Geschichts- und Französischunterricht sehr sehr schwer und man hat am Anfang auch Probleme mitzukommen, geschweige denn mitzuschreiben. Aber die Lehrer verstehen das, was es viel einfacher macht. Die Mitschüler sind auch sehr nett und haben gleich Hilfe angeboten, falls ich welche brauche.
Aber an sich ist der Unterricht nicht so streng wie man in Deutschland denkt, nur dass man zum Beispiel sich erst setzen darf, wenn der Lehrer die Schüler auffordert.

Erster Gesamteindruck:

Ich bin sehr froh, das ich die Entscheidung getroffen habe, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen und bereue es auf keinen Fall. Selbst Heimweh hatte ich bisher noch nicht, da sich alle hier lieb um mich kümmern. Die Schule ist überhaupt nicht schlimm und insgesamt fühle ich mich sehr wohl hier und merke auch schon, wie ich immer sicherer im Sprechen mache, auch wenn ich immer noch fehler mache, was aber natürlich hier keiner schlimm findet.

Miriam


© esfa e.V. | Schüleraustausch nach Frankreich & Kanada