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in der Provence

Sept. 07 -Jan 08


Hallo esfa! Mein erster Eindruck:

Familienleben: Meine Gastfamilie hat mich letzten Samstag wie verabredet vom Flughafen abgeholt und auf der Fahrt nach Bagnois habe ich gleich einiges zu sehen bekommmen. Zum Beispiel fuhren wir unter der Ponte d'Avignon hindurch, an der Stadtmauer entlang und an Weinfeldern vorbei. Mir und Mme Crissant erzählten mir gleich eine menge über die Weinernte und die Stadt.

Hier zu Hause geben sich alle Mühe, mir Wörter zu erklären, die ich nicht verstehe. Meistens klappt das ohne Wörterbuch. Und ich versuche meinerseits viel Französisch zu sprechen. Die Mahlzeiten nehmen gar nicht so viel Zeit ein, wie erwartet, zumindest fühlt es sich nicht so an, als ob es lange dauern würde, dabei gibt es doch eine Menge Gänge. Zwischendurch geht jeder mal in die Küche um etwas abzuräumen und den nächsten Gang mitzubringen. Wie zu hause helfen alle mit. Abends wird zusammen einbisschen ferngesehen, aber oft bin ich schon früh müde, weil es ansrengend ist, den geanzen Tag eine fremde Sprache zu hören und zu sprechen.

Schule: hier wurde ich positiv überrascht, denn ich hatte viel frontaleren nterricht erwartet. Der Englischunterricht war bis jetzt dem unseren gar nicht so unähnlich mit der Ausnahme, dass die Franzosen weit hinter uns sind, was das Können betrifft Auch Mathe war überraschend einfach. In Geschichte und Französisch sah das allerdings anders aus, denn ich verstand sehr wenig und schrieb viel von Nachbarn ab. Französisch Litteratur wird am schwersten werden, denn selbst die Franzosen haben Probleme die texte zu verstehen, die wir wir bearbeiten. Außerem ist das Fach sehr arbeitsintensiv.

Die Mitschüler sind alle hilfsbereit und ich habe bereits ein paar seh nette Leute kennengelernt, mit denen ich mich unterhalten kann oder in der Cafeteria karten spiele, wenn wir eine Freistunde haben. Mittags esse ich aber in meiner Familie.

Erster gesameindruck: ich fühle mich hier wohl, auch wen wie angekündigt das erste Heimweh im Anmarsch ist, doch ich glaube, dass ich das einigermaßen meistern werde. Außerdem sind alle Familienmtglieder so freundlich, dass richtiges Heimweh eigentlich nicht auftreten kann. Was soll ich weiter sagen? Ich fühle mich wohl, komme in der Schule meist gut klar und solange das so bleibt bin ich froh darüber hier zu sein. vielen Dank esfa, für die tolle Familie

mit freundlichen Grüßen,
Anna Maria


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