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Schuljahr in Frankreich


Hallo esfa,

hier nun mein ausführlicher Bericht nach 2 Monaten Frankreich.
In meiner Gastfamilie ist es wirklich toll. Wir verstehen uns alle super und es gab auch noch keine Meinungsverschiedenheiten. Mit meiner Gastschwester war ich schon auf diversen Party's und Treffen. Sonst können wir leider nicht sehr viel Zeit zusammen verbringen, weil wir täglich erst um 6 Uhr die Schule beenden und dann erst um 7 Uhr zu Hause sind. Mit dem Rest der Familie verstehe ich mich auch gut. Meine Größte Gastschwester studiert zwar in Belgien, aber ich konnte mich mit ihr in den ersten zwei Wochen und jetzt eine Woche in den Ferien bekannt machen. Sie ist auch immer sehr nett. Mit meinen Gasteltern läuft auch alles .Wir haben schon einiges gemacht zum Beispiel waren wir in zwei Museen, bei einem alten Haus, dass dem Großvater gehörte, haben uns schon öfters mit den anderen Familienmitgliedern getroffen und jetzt in den Ferien, die Schule von meinem Gastvater angeschaut. Dann habe ich ja noch meine kleine Gastschwester (5 Jahre alt). Sie hat oft (immer) ihren eigenen Willen und kann auch gut nerven, aber wir verstehen uns eigentlich auch immer gut, wenn ich mich dann mal zum Spielen hin gebe. Im großen und ganzen wirklich eine super nette Familie.

In der Schule habe ich einige Freunde gefunden, da die Franzosen ziemlich offen sind, fiel es mich auch nicht all zu schwer. Ich habe mich schon öfters mit Ihnen getroffen. Am Wochenende oder einfach noch kurz nach der Schule. Da hier scheinbar jeder sehr "Fußball begeistert" ist, musste ich natürlich auch mit ins Stadion. Auch wenn ich oftmals gar keine Ahnung hatte, was und warum ich da singe, sang ich natürlich herzhaft mit. Da ab 8 Uhr keine Busse mehr fahren, bin ich gezwungen oft bei meinen Freunden zu schlafen. Was mir allerdings gut gefällt, weil jede Familie gerne etwas über mich wissen will und ich so oft einiges zu erzählen habe.

Im Unterricht fiel es mir anfangs schwer auch nur irgendetwas zu verstehen. In den Fächern S.V.T oder Französisch fällt es mir immer noch schwer etwas mit zunehmen, aber normalerweise verstehe ich den groben Hintergrund. Die Tests habe ich schon von Anfang an mitgeschrieben. Die Ergebnisse reichen von 18,5 Punkten in Englisch bis 0 Punkte in PFEG( Im Deutschtest hatte ich 10,5 von 10, weil ich die Aufgabenstellung korrigiert habe). Meistens bekomme ich aber eine schriftliche Note. Meine Geschichtslehrerin zum Beispiel hat sich sehr gefreut, dass ich den groben Inhalt verstanden und zu jeder Frage etwas schreiben konnte. Ich habe mich sehr gefreut in der Sportklasse zu sein. Wir probieren verschiedene Sportart aus, in dem wir sie alle samt einen Monat ausüben. Anfangs hatten wir Golf und jetzt Rugby. Wir haben jede Woche 6 Stunden Sport.

Ich bin in zwei Volleyball AG's einmal ist es eine Arbeitsgemeinschaft, die in der Schulzeit läuft und die andere läuft am Mittwoch Nachmittag. In der am Mittwoch Nachmittag haben wir auch öfters Turniere. In meiner Freizeit, die leider all zu rar ist. Höre ich dann Musik, gerne auch französische, gehe ins Kino oder gehe auch mal Joggen.

Wir hatten in den ersten 6 Wochen wirklich klasse T-Shirt Wetter. Mittlerweile gab es auch schon Temperaturen unter 0°C.

In den Ferien fahre ich mit der französischen Organisation in die Schweiz. Wir werden dort, wenn ich es richtig verstanden habe, die UNO besichtigen, uns köstlicher Schokolade bei einem bekannten Schokolatier hingeben und in einer Jute schlafen.

Ich freue mich auf meine restliche Zeit in Frankreich und hoffe, dass sie genauso nett und angenehm verläuft, wie die Erste.

Liebe Grüße, Peter


© esfa e.V. | Schüleraustausch nach Frankreich & Kanada